Cooper-Paare

Cooper-Paare
Cooper-Paare
 
['kuːpə-; nach L. N. Cooper], im supraleitenden Zustand eines Metalls auftretende gebundene Zustände von jeweils zwei Elektronen mit entgegengesetztem Spin und entgegengesetzt gleich großem Impuls (oder Wellenvektor bei ihrer Beschreibung im Bändermodell), deren Energie nahezu gleich der Fermi-Energie des betreffenden Supraleiters ist. Die unter bestimmten Bedingungen mögliche Bildung von Cooper-Paaren - ihre mittlere Ausdehnung ist gleich der Kohärenzlänge des Supraleiters - ist für jede der außergewöhnlichen physikalischen Erscheinungen der dann einsetzenden Supraleitung verantwortlich, besonders für die beobachtete Energielücke im Anregungsspektrum, das Verschwinden des elektrischen Widerstands und das Auftreten des Meißner-Ochsenfeld-Effekts.

Universal-Lexikon. 2012.

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